Bruno Wurster

Monografie Bruno Wurster

Steffan Biffiger

 

Bruno Wurster

Maler und Radierer

 

 

Herausgegeben von Daniel de Quervain, Peter Weibel und Renate Wurster

 

Pappband, 120 Seiten,

76 farbige und 50 schwarz-

weisse Abbildungen

Euro 38.30/CHF 58.-

ISBN 3-7272-1103-2

Die erste Monografie über den Berner Maler und Grafiker Bruno Wurster (1939–2003), erschienen im Stämpfli Verlag Bern.

Mit Beiträgen von
Fred Bauer,
Charles Chappuis,
Charles Cornu,
Aljoscha Klee,
Roland Moser,
Urs Peter Schneider,
Samuel Schweizer,
Peter Weibel,
Fred Zaugg

Bestellung über: info@kunstundbuch.ch

Die Monografie zeichnet Leben und Werk des Berner Künstlers Bruno Wurster nach, der in seiner Malerei, in seinen Collagen, aber auch in seinen Zeichnungen und Radierungen stets von der Formenwelt der Natur ausging, um sie in seine persönliche, die Gegensätze in Farbe und Form betonende Bildersprache umzusetzen. Antrieb seines Schaffens waren sowohl die geheimnisvolle Wirkung der Naturgewalten wie auch die Kraft des technischen Fortschritts der menschlichen Zivilisation: Beide übten gleichermassen Faszination und Bedrohung auf ihn aus, und dieser Diskrepanz spürte er in seinen Werken kritisch nach. Berge und Meer, Menhire und Satelliten, aber auch Sylt und New York waren die gegensätzlichen Themen seines Schaffens, die er in der Folge in Bildreihen und Zyklen in verschiedenen Techniken formal auf ein Minimum reduzierte und verdichtete.

 

Bruno Wurster Radierungen sind meisterhafte Umsetzungen von intensiver Dichte in den dunklen und gleichzeitig von grosser Transparenz in den hellen Tönen. Auf dem Papier schafft er mit Formen, Räumen und Tiefen sowie einer geradezu sinnlichen Behandlung der Flächen Stimmungen, die in ihrer künstlerischen Wirkung den Werken seiner Malerei ebenbürtig, gelegentlich gar überlegen sind.

Ein ausführlicher farbiger Abbildungsteil und eine kunsthistorische Abhandlung geben einen Überblick über Bruno Wursters Werk und seine Entwicklung, während einige ausgewählte Texte von Kollegen und Freunden seine Persönlichkeit fassbar werden lassen.

 

 

Der Künstler

 

Bruno Wurster (1939-2003) besuchte von 1956 bis 1959 die Kunstgewerbeschule Bern und die Malschule Max von Mühlenen, von 1962 bis 1965 die Kunstakademien München und Nürnberg, dann kehrte er nach Bern zurück. Die klassische und zeitgenössische Musik vermittelte ihm entscheidende Impulse für seine Arbeit. Ab 1970 beschäftigte er sich neben der Malerei intensiv mit der Lithografie und vor allem mit der Radierung/Aquatinta. Ab den achtziger Jahren entstehen wieder vermehrt farbige Blätter (Tempera, Tusche, Collage) – oft in Zyklen angelegt –, in denen er regelmässig auf Reisen gewonnene Natureindrücke verarbeitete. Ausstellungen in Zürich, Winterthur, Bern, Thun, Grenchen, Bremen.

 

Die Herausgeber und die Autorinnen und Autoren

 

Steffan Biffiger, Kunsthistoriker, freier Publizist, Autor mehrere Künstlermonografien

Daniel de Quervain, Radierer, Zeichner und Maler
Peter Weibel, Dr. med., Arzt und Schriftsteller

Renate Wurster, Physiotherapeutin, Ehefrau und Nachlassverwalterin von Bruno Wurster

Fred Bauer, Maler, Grafiker und Holzschneider

Charles Chappuis, Dr. med., Chefarzt Geriatrie-Rehabilitation, Bern

Charles Cornu, Dr. phil. hist., ehemals Kulturredaktor beim «Bund», freier Publizist

Aljoscha Klee, Grafiker, Maler und Schriftsteller

Roland Moser, Komponist und Musiker, Dozent an der Hochschule für Musik, Basel

Urs Peter Schneider, Komponist und Musiker, Professor an der Musikhochschule Bern

Samuel Schweizer, Musiker

Fred Zaugg, ehemals Kulturredaktor beim «Bund», freier Publizist